Gen 01 Part 08

Gen 01 Part 08

Bald war es soweit und das Erntefest stand vor der Tür. Oder besser gesagt die Gnome im Haus waren los. Jedes Jahr an diesem Tag kamen sie und bedrohten die technischen Geräte dieser Welt.

Dass dieser ausgerechnet im Zimmer der Zwei Jüngsten auftauchte, passte Papa Christian natürlich gar nicht und er kümmerte sich sofort um diese Angelegenheit.

Puh, was würde diesem Gnom wohl gefallen, damit er die Kinder in Ruhe lassen würde?

Der erste Versuch ging tierisch in die Hose und der Gnom fing direkt Feuer.
Er schien zu kichern. Es war ein gemeines, diebisches Kichern. So als würde er ausdrücken wollen “Wag es mir noch mehr Schrott anzudrehen und ich brenn das Haus nieder. HIHIHIHIHI”

Chris verfiel direkt in Panik. “Aber doch bitte nicht hier, wo die Kinder sind!”

Alles Flehen half am Ende nichts und der Gnom schien immer wütender zu werden. Also versuchte es Christian mit einem neuen Geschenk. Puh, zum Glück hatte er diesmal den richtigen Riecher. Er sollte das mit den Geschenken doch lieber seiner Frau überlassen.
Aber hey, es hatte geklappt.

Der Gnom war endlich freundlich gesinnt und das fiese Kichern verstummte.

Natürlich wurde auch das Haus festlich geschmückt.

Und Fiona war den ganzen lieben langen Tag damit beschäftigt alleine in der Küche den Braten vorzubereiten.

Als dieser endlich im Ofen war, schmissen sich alle in Schale an diesem feierlichen Tag.
Und alle waren überglücklich, als Fiona endlich die Glocke schwang und alle zum Essen rief.

Das Essen verging wie im Flug und alles war wie immer harmonisch.

Die Familie hatte sich selbst um einen Aufsprudler bereichert und so probierte sie ihn direkt mal aus und steckte einige Weintrauben hinein.

Das Ganze dauerte aber so lange, dass die Kinder voller Ungeduld an der Konsole hingen und zusammen zockten.

Als Fiona dann endlich die Weinschorle aus dem Aufsprudler nehmen konnte, hatte schon keiner mehr Lust drauf.

Mittlerweile war die festliche Stimmung bereits abgeklungen und die kleine Familie hatte sich wieder in bequeme Sachen gesteckt, da fiel Fiona eine neue Werbung im Fernsehen auf. Offensichtlich gab es einen Lieferdienst für frische Lebensmittel. Das war ja toll. Grünzeugstand klang zwar weniger appetitlich, aber sie musste es trotz dem mal testen. Die Lieferung erfolgte innerhalb von zwei Stunden. Sie schienen schon ein großes Netz gesponnen zu haben, denn nur kurze Zeit später traf der Lieferjunge ein.

Dafür, dass der Arme Alexander Grusel sogar am Feiertag arbeiten musste, gab ihm Fiona natürlich entsprechend ein wenig Trinkgeld.

Schien den Armen aber auch nicht mehr aufmuntern zu können. Er bedankte sich aber dennoch mit einem gequälten Lächeln und wünschte einen schönen Abend.

Fiona untersuchte direkt die Tüte mit frischen Lebensmitteln. Die waren wirklich sehr sehr frisch. Das würde sie in Zukunft sicher öfter so machen. Also nahm sie die Tüte und räumte die Sachen in den Kühlschrank.

Ein kurzer Flirt mit ihrem Geliebten Mann durfte an dem Abend natürlich auch nicht fehlen.

Und so verschwanden die zwei Verliebten zusammen im Bett und ließen den Feiertag mit einem Techtelmechtel ausklingen.

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